Wettbewerb Turnsaalzentrum Kriehubergasse – Wien | Anerkennung
EU-weit offener einstufiger Realisierungswettbewerb
Die Blockrandbebauung wird durch das neue Turnsaalzentrum geschlossen, die dahinterliegenden Sport- und Aufenthaltsflächen werden gefasst und gewinnen an räumlicher Qualität. Der zum Außenraum zurückversetzte und überdachte Vorplatz des Volumens ermöglicht Abstand zu den bestehenden Fußgängerwegen, bietet Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Begrünung zum Straßenraum und einen geschützten Eingangsbereich für alle externen Nutzerinnen des neuen Turnsaalzentrums.
Die beiden außenliegenden Sporthallen werden über ein schräges Oberlicht, das weiters die Funktion der Tribüne am Rand des Kunststoffspielfeldes übernimmt, belichtet. Alle vier Turnsäle sind an ihrer nord-ost Seite über ein durchgängiges Fensterband belichtet. Vis-a-vis an den straßenseitigen Schmalseiten finden sich die vier Geräteräume – zusammenschaltbar oder einzeln bestückbar – wieder. Die einzelnen Funktionen wurden sowohl kompakt als auch in ihrer Beziehung zueinander in einem Naheverhältnis situiert und ermöglichen dadurch einen sehr klaren und reduzierten Flächenverbrauch des Grundstücks, ohne auf eine räumliche Qualität und natürliche Belichtung der Hallen zu verzichten. Die Belichtungshöfe fassen die im Erdgeschoss angesiedelte Sportfelder und bilden eine räumliche und visuelle Trennung zur landschaftlich gestalteten Grünoase, welche allen SchülerInnen zur Erholung in Pausen und zum Verweilen einlädt.
Statik Margarete Salzer
Landschaft Green4Cities